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Steuern

Im Selbsttest gerade festgestellt: der einzige Grund für sofortiges Auswandern (siehe letzter Eintrag) ist der etwa dreitägige Realitätsverlust, den man während der Erstellung einer Einkommensteuererklärung für Freischaffende im künstlerisch-journalistischen Bereich erleidet.
Bis Sonntag ist hier jedenfalls kein normales Leben möglich, der Raum ist in DIN-A4-Quadrate aufgeteilt, wo Papierstapel und Ordner liegen (nur den Hund störts nicht, der latscht drüber…)
Mein Finanzamt schafft es ja, mir jedes Jahr (damit ich auch nicht geistig einroste), eine neue hübsche Anlage zu schicken.
Falls jemand weiß, was es mit „Anlage EüR“ auf sich hat, bitte ich um Nachricht. Gab es die früher auch schon? Wollen die über den Anlage-Umweg sich nun doch jährlich Einsicht in die GuV-Rechnungen verschaffen!?

NB: Google hilft natürlich weiter. Ja, sie wollen. Da selbständige Künstler ja Jahr für Jahr Millionen am Fiskus vorbeiverdienen, ist das ja auch berechtigt…Fieses Ding, diese Anlage. Bloß gut, dass ich unter der Grenze liege *aufatme*.

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Veröffentlicht in Weblog

2 Kommentare

  1. Uije, das erinnert mich, dass ich mit meiner Steuererklärung schon überfällig bin. Aber ich muss warten, bis ich die zu erwartende Steuer auch tatsächlich zahlen kann, damit ich quasi vorauseilend irgendeiner Strafe entgehe. Ein ewiges Hase- und IgelLaufspiel. Mein Mitgefühl haben Sie.

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