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Barry Douglas

Er ist ein toller Pianist, der Ire Barry Douglas. Vor einiger Zeit beeindruckte er in Dresden mit allen drei Bartok-Konzerten an einem Abend (Leitung Janowski). Jetzt ist endlich mal wieder eine Platte erschienen, zwei Klavierkonzerte von Rachmaninov, die bereits 1993 in Russland aufgenommen wurden, aber nicht erscheinen durften. Die CD ist ein schönes Dokument seiner „wilden“ Zeit, Douglas gastierte oft in Russland und studierte sogar eine Zeitlang Russisch. Später gründete er die „Camerata Ireland“ und nahm nicht mehr jedes Konzertangebot an, um so erfreuter ist man heute, wenn man ihn ab und an im Radio hört oder von ihm liest. Einziges Manko dieser guten CD, die ich von der Anlage der Werke her absolut empfehlen würde, ist der Blechbüchsenklang des Staatlichen Russischen Sinfonieorchesters unter Jewgeni Swetlanow. Ich glaube nicht, dass der „Retroklang“ die CD nicht gerade zu einem Verkaufsschlager macht, eher zu einem Geheimtipp.

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Veröffentlicht in hörendenkenschreiben

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