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KAGEL

weilt nicht mehr unter uns. Was für ein Verlust für die Musikwelt. Mit seinen Filmen, seinen abenteuerlichen Instrumentaltheaterwerken, seinem unglaublich sensiblen „Mitternachtsstük“, den raffinierten „Etüden“ und „Windrosenstücken“, seinen Texten und Büchern, aber auch als Gestalt und Persönlichkeit mit einem wunderbar „ernsten Humor“ wird er mir sehr intensiv in Erinnerung bleiben als einer, der für mich mehr als jeder andere Komponist für die Verbindung der unglaublichen Stärke und Dynamik von Kreativität und Intellekt steht und dabei so etwas wie entfesselte, freie Kunst schuf. Immer wieder, immer wieder neu und faszinierend, ein erfundener, gefundener und im selben Moment hinterfragter und auf den Kopf gestellter Kosmos von Musik.

Nachruf bei der ZEIT

un entrevista en ‚El País‘

Es lebe Kagel! sagt Hartmut Lück bei der FR. Dem schließe ich mich an.

NB: Gerade sehe ich zwei große Hände im Himmel, die sich vor Lachen auf die Schenkel schlagen – anläßlich der Schlagzeile „STAR-KOMPONIST“ in taz und bei Spiegel Online….

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Veröffentlicht in hörendenkenschreiben

4 Kommentare

  1. Habe das heute auch gelesen und mußte entsetzt feststellen, daß ich viel zu wenig weiß und kenne von ihm. Habe mich erstmal auf Wikipedia etwas schlauer gelesen. Das mit den Hörspielen wußte ich beispielsweise gar nicht.

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