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Knallerei für Biedenkopf

22.42 Auch Kurt Biedenkopf bekommt ein Feuerwerk am Elbufer. Eine Freiberger Firma hat wieder die Elbwiesen abgesperrt und freut sich über den Auftrag, einer von den vielen, die mehrfach in der Woche von der Stadt Dresden, den Parteien angefragt werden. Genehmigung? Ach, Formsache. Stört doch niemanden. Allerdings wird Dresden einmal in die Geschichtsbücher eingehen als Stadt, aus der die Vögel geflüchtet sind und die Hunde nur noch traumatisiert durch die Gegend laufen. Übertrieben? Nein, stellen Sie sich einmal zur Feuerwerks-Rush-Hour (Samstagabend im Sommer mindestens 3fach im Dresdner Stadtgebiet) in den Großen Garten oder in Parknähe und beobachten Sie, was in den Bäumen los ist. Eigentlich hätten die fleißigen Genehmiger dieser Feuerwerke eine freundliche Tierschutz-Belehrung verdient. Stattdessen wird man in der Neustadt gleich vom Ordnungsamt abgemahnt, wenn man seinem Hund nicht an der Leine ins Gebüsch folgt. Feuerwerke zu „besonderen Anlässen“ sind ja ab und an ok, aber müssen es denn nun schon ständig runde Geburtstage irgendwelcher Stadtgrößen sein? Irgendwie wird einem auch mulmig, wenn man vor Biedenkopf ständig den Diener macht wegen seiner Charity und Schlichtungsaktionen, aber dann die CDU für ihn das Geld verpulvert. Liebe CDU, wäre da nicht eine karitative Spende angemessener gewesen? Das hätte ihn sicher mehr gefreut als das bunte Zeugs am Himmel, von dem Dresden ohnehin verseucht ist.

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Veröffentlicht in Dresden

2 Kommentare

  1. auf Tour auf Tour

    Recht so, sicher K.Biedenkopf hat viel für Sachsen getan. Aber es war sein Job! Sein Job als Ministerpräsident Sachsens, den er sich selbst ausgesucht hat! Sicher, sein Geld hätter er auch woanders verdienen können, aber er wollte nach der Wende in den Osten gehen. Das sollte man bei aller Gefühlsduselei nicht vergessen. Der nächste runde Geburtstag kommt auch für Kurt Biedenkopf, vielleicht sollten die Sachsen für das nächste Feuerwerk schon jetzt sparen, wie wärs noch mehr im Bildungs-und Kultursektor! Eine dumme Bevölkerung lässt sich dann besser lenken.

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