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Endhaltestellenwanderungen Teil XI – Pennrich

Vergangenen Samstag stand Pennrich auf dem Programm, bei herrlichstem Frühlingswetter. Daher haben wir uns auch zu einer größeren Runde entschlossen, allerdings kenne ich die Ecke nur vom Fahrrad her, daher waren die Wege doch etwas weiter als geplant. Nach der Streckenverlängerung endet die Linie 7 fast auf dem Land am Ende von Pennrich, der Blick schweift hier weit bis nach Kesselsdorf, eigentlich könnte die 7 auch nach Freiberg weiterfahren.


Landpartie für die „Gelbe“: Endpunkt Pennrich

Dass die Endhaltestellenwanderungen Sinn machen, zeigen auch die grünen Wanderwegweiser, die direkt an der Haltestelle in den Zschoner Grund oder nach Altfranken weisen. Wir laufen ortseinwärts zur Altnossener Straße und biegen links ab. Unten im Tal erreicht man den Weiler Zöllmen vor der A17, die wir unterqueren. So kommen wir nach Steinbach, das auch noch zu Dresden gehört.


Links oder rechts??

Hier bleiben wir aber nicht auf der Straße, sondern wandern geradeaus den „Alten Postweg“ hinauf, der in der Verlängerung bis nach Wilsdruff reicht, hier aber nur ein Schotterweg ist. Oben biegen wir rechts auf die Landstraße nach Unkersdorf ein und erreichen einen Aussichtspunkt: den Steinhübel, übrigens auch ein historischer Vermessungspunkt.


Der „Alte Postweg

Der Hügel-Hübel ist zwar nur 315m ü.M. aber hoch genug, um einen herrlichen Blick über die Elbhänge, Sächsische Schweiz bis zum Geising zu erhalten.

Wir laufen weiter nach Unkersdorf, lassen aber den verlockenden Gasthof links liegen und biegen rechts ab nach Roitzsch und Podemus. Das hat zur Folge, dass wir bald wieder die A17 queren und eine ganze Weile an der Straße langlaufen, wo an diesem Samstag schon einige Vollgasfetischisten die Kurven streichen. Nach einem längeren Marsch kommen wir in Podemus an und nun treibt uns der Hunger.


Am Vorwerk-Podemus Biohof

Zwar hat der Gasthof, der sich auf dem Schild mit Napoleon als einstigem Gast rühmt, noch geschlossen, aber natürlich haben wir die Wanderung so geplant, dass wir dennoch satt werden, schließlich gibt es in Podemus einen großen Bio-Bauernhof und der hat sogar einen Bio-Markt, der auch noch Samstags bis 16 Uhr geöffnet hat. Perfekt für ein Picknick im Hof mit frischem Brot und Käse, umgeben von Rindern, Schweinen und Schafen.
Eigentlich wollten wir von hier oben den Bus nehmen – die DVB fährt mit der 93 hier hoch, aber leider fährt dieser Bus nicht ganz so oft, wir sind halt auf dem Land.


Hinunter in den Zschoner Grund

Also die Schuhe geschnürt und weiter geht es, nun bekommen wir noch unseren Abstecher in den Zschoner Grund – es geht einmal tief hinunter, dann an der beliebten Zschoner Mühle vorbei auf der anderen Seite wieder hoch. Von dort erreichen wir die Warthaer Straße (auch die 92 war gerade weg…) und freuen uns, dass uns die 1 am Endpunkt Leutewitz wieder mit in die Stadt nimmt.

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Veröffentlicht in Dresden

Ein Kommentar

  1. Das ist eine schöne Idee …besonders wenn es so schöne Endhaltestellenlandschaften gibt.

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