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Traum LI

1. Teil ich bin als Briefträger beschäftigt, finde aber zu Hause beim Suchen die auszutragende Post nur in kleinen Häufchen und weiß nichts damit anzufangen, die Formulare sehen anders aus als früher und ich überlege, welche Straßen überhaupt betroffen sind. Zwischendurch muss ich eine Kuh aus dem Treppenhaus vertreiben. A.M. kommt vorbei und verpflichtet mich bei einem Opernprojekt, aus dem ich aber eigentlich rauswollte, sie hat aber die Proben so geändert, dass ich nun überall Zeit habe. Aus einer Versammlung heraus trete ich auf die Straße und versuche die Straßenbahn zu erreichen, indem ich eine Station vorlaufe.
2. Teil Ich vernehme draußen brausende Geräusche und schaue aus meinem Fenster. Ich habe unter mir den belebten Platz eines Einkaufszentrum und sehe einen A380, der zur Landung ansetzt. Mit Schrecken sehe ich wie natürlich der Landeweg viel zu kurz ist, der Flieger sich am Boden dreht, Autos und Menschen wie Spielzeug wegstößt, eine Tragfläche bricht an einer Mauer ab, Menschen rennen und kugeln sich weg, schließlich steht das Flugzeug. [Danke, Herr Vollmond]

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Veröffentlicht in nuits sans nuit

2 Kommentare

  1. Willlkommen im Club Uiuiui, von verunglückenden Flugzeugen träume ich auch immer mal – auf den Vollmond habe ich aber noch nicht geachtet! Meine Parallele zum Briefträgertraum ist der Bühnenauftritt, bei dem ich nicht weiß, welche Rolle ich spielen soll, und das kurz vor dem Stichwort… Na dann, gute Nacht und Gruß ins geschätzte Dresden vom —kulturchronisten— jetzt in Wiesbaden gelandet (wo ich die A380 bestenfalls weit oben auf dem Weg nach Frankfurt sehe und höre!)

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