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Traum C

R. dirigiert ein Chorstück von mir, ich komme zu spät und setze mich ins Publikum. R. ruft mir öfters während der Aufführung etwas zu, ich solle den Tenören den Spirit übertragen oder so ähnlich. Der Titel des Stücks fängt mit E an.

[NB: Mehr ist vom Traum mit der besonderen Nummer leider nicht mehr übrig, obwohl dieser kurz nach dem Aufwachen noch deutlich umfangreicher war. Zwischen 99 und 100 gab es auch etliche kleine Fragmente, die aber zu undeutlich waren. Ich werde auf jeden Fall weitermachen – das Traumtagebuch bezieht ausdrücklich nur die größeren und vor allem erinnerten Träume ein, was relativ selten ist – die Zeitspanne der Einträge umfasst nunmehr neun Jahre. Ab und an beziehe ich aber auch besonders prägnante Fragmente, Bilder mit ein, die keinen fertigen Status haben, sondern nur als blitzartiger Ausschnitt präsent bleiben. Da mir mein Schlaf heiliger ist als dieses Notizbuch, pflege ich nicht mit Zettel und Stift einzuschlafen. Einige Träume gehen dann genau in den Minuten des Aufwachens gewissermaßen hops, sie verschwimmen und sind nicht mehr greifbar. „Der Traum ist ein zweites Leben.“ – ganz so eindeutig wie Gérard de Nerval würde ich es nicht formulieren, aber es ist ein anderer Platz im Leben, an dem weitere Dinge geschehen.]

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Veröffentlicht in nuits sans nuit

Ein Kommentar

  1. Danke Ich schaue hier nur gelegentlich vorbei, bin aber immer fasziniert und angeregt von Ihren Träumen und den Gedanken dazu. Vielen Dank!

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