Es war eine sehr kurze Reise, aber diese war äußerst intensiv, denn Konzerte und Ort gingen eine glückliche, spannungsvolle Verbindung ein und mir hat die Reise große Freude bereitet. Ich war zuvor noch nie in Versailles, allenfalls ein paar sehr marginale Erinnerungen an den Geschichts-LK fielen mir ein. Wie gut, dass ich mich nicht weiter vorbereitet habe, denn so konnte dieser Ort, dieser Bau mit seinen ganzen Ungewöhnlichkeiten, seiner Größe und seiner Schönheit ungehindert auf mich wirken. Noch dazu bekamen wir eine außergewöhnliche Führung, exklusiv von dem Direktor des Centre allemand d’histoire de l’art. Was wir von ihm in drei Stunden erfahren haben, bekommen die sich unablässig über die Parketts schiebenden Touristenströme in solch konzentrierter, anspruchsvoller Form wohl kaum geboten.
In der Schloßkapelle unter den für den Sonnenkönig gemalten Fresken zu singen, ist denn doch etwas Besonderes, was man nicht einordnen kann, es hat aber eine ungewöhnlich starke Atmosphäre. Und mit diesem Chor hat man einfach Spaß, egal, wohin es geht.
Nun muss ich erstmal Schlaf nachholen…
Versailles
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Wow! Das klingt wirklich beeindruckend! 🙂 Ich glaub, da war ich auch schonmal! Wann war das bloß? *grübel*