Platz vor der Kilianskirche in Heilbronn
Die Zeichen stehen gut, dass ich doch morgen fahren kann. Es ist jedes Mal ein logistischer Aufwand, hier der Vogel, dort der Hund, hin- und herfahren entweder mit Käfig oder Hundekorb, dazu die Betreuung des Vogels am fernesten Ort organisieren. Zukünftig muss das anders werden, bloß wie, wenn man alleine ist (im Sinne von „Einzelperson“). Immer Freunde belasten ist mir unangenehm. Vielleicht sollte ich wieder in eine ornithologisch problemfreie WG ziehen. Heute stand noch ein Besuch in Heilbronn (Bild) auf dem Programm. Mir fiel auf, dass in der (ich wage es kaum, das Adjektiv erneut zu benutzen…“beschaulichen“…) Innenstadt am heutigen Sonntag ausschließlich Ausländerfamilien flanierten. Der gemeine Schwabe verzieht sich an sonnigen Feiertagen wohl eher in Besenwirtschaften oder auf die heimische Terrasse, die bei den Eigenheimen hier offenbar mindestens so obligat ist wie ein WC im Haus. Und doch, ich habe noch Kultur mitbekommen aus der Region, die Absägung des hiesigen Theaterintendanten ist nämlich gerade aktuell (Bericht aus der Stuttgarter Zeitung). Dabei wollte ich da schon immer mal hin, immerhin spielen die dort u.a. Janacek-Opern und Garcia-Lorca-Theater. Das ist natürlich eine glatte Provokation für die Provinzabonnenten, klar, dass der gehen muss…
Die Fahrt morgen schätze ich eher als Abenteuer ein, ich ziehe wohl das Hauptlos, am Pfingstmontag Richtung Nordosten unterwegs zu sein. Ich nehme mir Zeit, und die Alternativroute über Würzburg-Bamberg, das hat zumindest auf der Hinfahrt (Hagel, geh fort!) gut geklappt.
Und falls Anfang Juli jemand noch ein Domizil in Ligurien leerstehen hat, bitte melden 😉
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