…immer noch nicht genug blamiert? War die rote Liste der UNESCO noch nicht Warnzeichen genug für den seit Jahren tobenden Streit um die Waldschlößchenbrücke? Heute erklärte das Regierungspräsidium die letzten Stadtratsentscheide, die vorsichtig Hoffnung gaben, für rechtswidrig, eine Verhöhnung der Unesco und allen, die derzeit eine vernünftige Lösung suchen. Nun ist das Stadt-/Behörden-/Bürgerentscheid-/Lobbyhickhack also so ausgeartet, dass es in JEDEM Fall nur noch peinlich werden kann, bzw. schon ist. Man sollte die Touristen den Frauenkirchenbesuch kürzen und stattdessen zu Freilufttheaterspielen nach Johannstadt schicken: HIER ist der Ort der Lächerlichkeit. Selbst wikipedia hat Probleme, aus der Geschichte einen anständigen Artikel zu machen, google wirft ständig neue Pro- und Contra-Homepages aus, die DNN druckt zweimal wöchentlich meist eine Vollseite mit Leserbriefen, die zwischen hanebüchen und vollbürokratisch alle Nuancen beinhalten.
So macht das Leben hier keinen Spaß. Schlimm genug, dass wir sowieso Tal der Ahnungslosen sind, mehrfach überflutet, mit der Geschichte hadern und einen OB vor Gericht haben. Lasst die Elbwiesen in Ruhe und hört auf, Brücken zu planen, die niemand braucht, am wenigsten die, die meinen, sie am dringendsten zu benötigen.
Und wenn schon nicht der letzte Bürgerentscheid (der PRO ausfiel) für rechtswidrig erklärt wird, dann bitteschön mindestens für gesundheitsschädlich und irrsinnig. Danke.
Na, Dresden…
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Verwaltungsgericht … Der Verwaltungsgericht kündigte nun einen Baustop an – und widersetzte sich dem Regierungspräsidium. Damit ist wieder Hoffnund da 😉
frei nach Gennadi Aigi: „And: the feast is in full progress“ – bin ja gespannt, ob es einen zweiten Bürgerentscheid geben wird, wie dieser ausgeht und wann er dann ebenfalls für unbrauchbar erklärt wird…