Was ich mir im Web dringend wünschen würde, wäre eine Art Froogle für Noten. Also quasi eine Datenbank, die schwuppdiwupps zig Notenhändler abfragt nach dem günstigsten Preis für eine Beethoven-Sinfonie. Ich kaufe selten Noten, meist antiquarisch oder bei ebay, aber wenn man sich die verschiedenen Internethändler ansieht, schlackert man schon mit den Ohren wegen der Preisunterschiede. Nur: mal ist Anbieter A unten, mal B – je nachdem wo die Spanne liegt oder der Händler seine Quellen hat. Falls jemand ein solches Vergleichsportal für Noten kennt, wäre mir sehr geholfen. Überhaupt ist es sehr witzig, welche Händlerseiten es da gibt. Das geht von verwirrten Suchmaschinen, die einem anstelle von „Allan Pettersson“ „Oscar Peterson“ auswerfen, über Nullergebnisse bis hin zu angezeigten aber nicht lieferbaren Exemplaren bei ein und derselben Note. Und das Impressum mancher zwielichtigen Versandseite weist manchmal einen Standort in Hintertupfingen oder gar im Ausland aus. Immerhin habe ich auch einen Fachhändler gefunden, der sogar eine Onlinesuche bei zwei guten Großhändlern erlaubt, alle Achtung. Ich bestell aber dann doch besser direkt in einem Laden. Oder?
Noten im Internet kaufen?
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Da hat… … sich wohl noch eine Branche nicht so recht professionalisiert. Und wenn sich der echte Laden einfach anbietet, warum nicht. Da bekommst du Beratung und Service, das ist ja auch was wert.
Das stimmt – da besteht dringender Nachholbedarf!
Auch umfassende Datenbanken, in denen man die genauen Besetzungen von Orchesterwerken findet, gibt es nicht wirklich, oder? Ich wühl mich dann immer stundenlang bei sämtlichen Verlagen durch die Kataloge…
Stimmt, das ist auch ein Manko. Das es für Verlage sinnvoll (und auch absatzfördernd) wäre, sich zu vernetzen, darauf sind sie wohl noch nicht kommen. Buchhandel und Notenhandel sind offenbar wirklich zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.