Den heutige Tatort von Margarethe von Trotta fand ich äußerst beeindruckend. Vor ein paar Wochen gab es einen, der als aktuelles Thema die Handy-Strahlungen herbeimühte. Das ging schief, weil die Fakten darüber sowieso nicht eindeutig sind und nur mit der Angst gespielt wurde. In der heutigen Tatort-Folge „Unter uns“ stand allerdings die eigentliche Mordgeschichte ziemlich im Hintergrund und der Focus ging nach und nach auf die Parallelstory über, in der ein ungeliebtes Kind von einer Familie vernachlässigt wird. Wie dieser Fall am Schluss nur durch die Aussagen von Mutter und Stiefvater grauenhafte Konturen bekam, das war klasse und sensibel gedreht und dürfte hoffentlich auch manchen Zuschauer bewegt haben, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, dass mitten „unter uns“ alltäglich Kindesmisshandlungen stattfinden.
Tatort
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