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PIN raus

Sehr einseitig und nüchtern berichten einige Medien über die Entlassungswelle beim Briefdienstleister PIN. 8-9 Euro Stundenlohn ist der Firma zu hoch. Und dann die Krokodilstränen „Milliarden von Investitionen der Firma würden zunichte gemacht“ – Milliarden eingesparte Löhne, würde ich eher sagen. Dass nun „Massenentlassungen“ folgen, zeigt weiterhin, wie fern von jeglicher Menschenwürde diese Unternehmen agieren. Weg mit solchen Firmen und die Mindestlohndebatte ausweiten! Die Entwertung von Arbeit und Arbeitnehmern durch die Wirtschaft schadet letztentlich der Wirtschaft selbst. Aber das scheinen die Raffheinis noch nicht zu merken (in dem Zusammenhang hier auch ein lesenswerter Artikel). Dass solche Nischen für Nixzahler überhaupt möglich sind und die Gehirnwäsche so weit geht, dass deren Mitarbeiter auch noch auf die Straße gehen für ihre völlige Unterbezahlung, da sollte die Politik ebenfalls anpacken, und da ist wohl das immer noch bestehende Postmonopol die härteste Nuss.

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