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Danke

Manchmal liegen einem Formulierungen und Ansichten auf der Zunge, aber dann kommt da einer und spricht es einfach aus. So wie Jürgen Tietz in der NZZ:

„Unter dem Dach der Rekonstruktion wird – wie bei der Dresdner Frauenkirche – Gemeinschaft gestiftet. Doch darüber hinaus erweist sich die Rekonstruktionseuphorie als Spätwirkung einer humorlos gewordenen europäischen Postmoderne, in der sich das tiefe Misstrauen gegenüber der Moderne und ihrer Architektur, ja der Zukunft insgesamt manifestiert.“

Noch ein paar Gedanken, die ihm wohl beim anschließenden Wandeln über den Neumarkt einfielen:

„(…) Doch stattdessen entstehen in den Innenstädten viele kleine Gestrigkeiten, die vorgeben, Geschichte wiederzubeleben, während sie doch nur die Substanz der Geschichte beiseiteschieben und die vielgelobte «europäische Stadt» fast nebenbei in einen banalen Themenpark verwandeln.“

Und hier der ganze Artikel

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