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Ich protestiere!

Wieso bekommt SIE nicht DEN (wegen Schönberg, aber auch sowieso und ohnehin), sondern der da?

Diesmal sind die Echo-Preise ansonsten durchaus folgerichtig (was nicht unbedingt positiv gemeint ist), es gibt nur wenige Überraschungen und Nominierungen für zeitgenössische Musik (20./21. Jahrhundert = Korngold und Schostakowitsch) sind natürlich ein Witz, maximal die RIAS-Einspielung von Le Vin Herbé von Frank Martin und die Johannespassion von Gubaidulina wären da positiv zu erwähnen.
Besonders freue ich mich über Preise für Michael Gielens Gurrelieder und Dorothee Oberlinger.
Die Staatskapelle geht natürlich auch nicht leer aus, Fabio Luisi kassiert als neuer GMD gleich einen Echo für die beste Surround-Einspielung des Jahres. Das geht ebenso in Ordnung wie der Echo für Colin Davis‘ Berlioz-Requiem. Und Hänssler bekommt natürlich als Label noch einen Sonderpreis. Bei den Instrumentalisten und Sängern halte ich mich mit Freude und Kritik mal vornehm zurück.

Alle Preisträger auf einen Blick

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Veröffentlicht in hörendenkenschreiben

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