Zum Inhalt springen →

Traum XXXV + XXXVI

1) Vorabend eines Klassentreffens, alle sind in einem chaotisch eingerichteten, riesigen Dachgeschoss versammelt und übernachten dort wie in einem Schlafsaal. Mit A.M. dort, nicht einschlafen könnend, Geräusche wahrnehmend.
2) eine Strawinsky-Aufführung, an der ich als Schauspieler beteiligt bin, diesmal Bühnenbild-Chaos auf der Bühne und im Zuschauerraum, das spärliche Publikum sitzt irgendwo zwischen lauter Haufen von Requisiten. Ich komme auf die Bühne, stehe wie angewurzelt und vergesse meinen Text. Schweigen. Stille. Kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Ich gehe zurück ins Hinterzimmer, ich muss die Aufführung irgendwie retten. Das erste was ich greife, ist ein Autohaus-Prospekt, ich renne damit auf die Bühne und lese: „Zaide sprach: ‚Ihr müsst Euch vorsehen, denn was einmal geschehen ist, das ist geschehen.“ – Musik setzt ein, die Aufführung geht weiter…

image_pdf

Veröffentlicht in nuits sans nuit

5 Kommentare

  1. Bin froh, dass ich nicht die einzige bin…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert