Vor rund einer Woche war Wölfnitz dran in unserer kleinen Serie der Endhaltestellenwanderungen – vielleicht haben wir es ein bißchen hinausgezögert, denn wir dachten, was machen wir eigentlich dort? Der nördliche Rand von Gorbitz scheint wenig einladend, hat aber immerhin auch einen Eintrag bei der Webseite über die Dresdner Stadtteile und das kleine Gebiet war immerhin schon 1357 als Bauernweiler bekannt. Zudem wandeln wir schon an der Endhaltestelle der Linie 6 selbst auf der Gemarkung eines alten Gasthofes. Wölfnitz selbst verläuft weiter westlich der Kesselsdorfer Straße.
Graffiti an der Endhaltestelle in Wölfnitz
Diesmal wandern wir allerdings südwärts und besuchen daher noch einmal Gorbitz, das uns aber außer einigen auf dem Amalie-Dietrich-Platz lungernden Alkoholikern, dem Schild „AWG – Alle werden glücklich“ und einigen Hochhauskästen nicht wirkliche Wanderhöhepunkte beschert. Weiter den Hang hoch ist ein kleiner Park eingelagert, der zum Elbamare führt, dem kleinen Stadtteilbad, das schon 1995 eröffnet wurde.
große Kästen in Gorbitz – wohnt man da gut?
Wir wagen wie neulich bei der Gorbitz-Route erneut den Sprung über die Kesselsdorfer Straße, denn auch heute treibt uns der Hunger, zusätzlich zu dem einladenden Schild „Hexenhaus“ sieht der westliche Teil von Gorbitz natürlich schmucker aus mit seinen alten Gehöften. Im Hexenhaus speisen wir dann auch vortrefflich und ziehen es vor, danach die Runde noch nach Süden zu erweitern.
Wir laufen die ländlich geprägte Uthmannstraße hinauf, wohl wissend, dass uns ganz oben die Linie 7 erwartet, die ja nach der Linienverlängerung bis nach Pennrich reicht. Die Uthmannstraße selbst bildet (ähnlich wie in Briesnitz) die alte Dorfstraße und das halbe Viertel dort steht unter Denkmalschutz, alte Bäume säumen die Höfe. Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir zur Straßenbahn, und die Linie 7 wird uns dann auch bei den nächsten beiden Wanderungen beschäftigen….
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