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Unser Feuilleton…

…könnte in den letzten Tagen vermeldet haben: „Kirill Petrenko wurde zum neuen Chef der Berliner Philharmoniker gewählt.“

Hat es auch. Das reicht aber nicht, ist ja Feuilleton. Und so lesen wir erstaunt, belustigt, und zum Teil leider auch mit mehrfachem Knall des Kopfes auf die Tischplatte:

„Wird Petrenko diesen Hexenkessel des traditionell schon berüchtigten Wagner-Clans heil überstehen, in dem jetzt noch als zusätzliche Zutat der Zorndes öffentlich gedemütigten Konkurrenten brodelt?“ (Sabine Lange, ndr – die auch vor einem Wotan/Alberich-Vergleich nicht Halt macht) Es fehlt nur noch der Zusatz: „Schalten Sie auch morgen wieder ein, wenn es heißt….[Marienhoftitelmelodie]“

Über Mütter, Juden und „Zwischenmenschliches“ schwadroniert Manuel Brug in der Welt. Die Kulturseite als Slapstick, vermutlich auch noch ernst gemeint.

Und Axel Brüggemann stellt die Frage „Nur die vierte Wahl?“ und meint, die Berliner würden sich gerade „den ultimativen Rausch“ abgewöhnen. Krokodilstränen, fürwahr.

Alle drei haben ihren Medien erst einmal ordentliche Klickzahlen beschwert, insofern: saubere Arbeit.

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Veröffentlicht in hörendenkenschreiben

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