Einmal im Jahr wählt die Opernwelt (bzw. „50 ausgewählte Kritiker“) die Highlights der vergangenen Saison (Link: kompletter Artikel). Für die Spielzeit 05/06 sieht das so aus:
» Uraufführung des Jahres: «Ein Atemzug – die Odyssee» an der Deutschen Oper Berlin
» Wiederentdeckung des Jahres: «Aeneas in Karthago» in Stuttgart
» Aufführung des Jahres: «Alceste» in Stuttgart
» Regisseur des Jahres: Sebastian Baumgarten
» Bühnenbildnerin des Jahres: Anna Viebrock, «Tristan» in Bayreuth
» Kostümbildner des Jahres: Achim Freyer, «Medée» in Mannheim
» Dirigentin des Jahres: Simone Young
» Sängerin des Jahres: Catherine Naglestad
» Sänger des Jahres: René Pape
» Opernhaus des Jahres: Staatsoper Stuttgart unter Klaus Zehelein
» Orchester des Jahres: Staatskapelle Berlin
» Chor des Jahres: Staatsopernchor Stuttgart
» Ärgernis des Jahres: «Die lustige Witwe» an der Staatsoper Berlin
» CD/DVD des Jahres: Mozarts «Titus» unter René Jacobs
» Buch des Jahres: Ulrich Schreibers «Opernführer für Fortgeschrittene. Die Geschichte des Musiktheaters»
Einer allerdings zweifelt zumindest die erneute Wahl von Stuttgart als Opernhaus des Jahres an. Wie man wohl überhaupt solche Wahlen und deren Kriterien berechtigterweise anzweifeln kann. Zählt nicht vielmehr die Vielfalt? Das eigene grandiose Erlebnis, das zehn Spitzenopernhäuser nicht wettmachen können?
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