Ich habe eine Briefmarke gekauft.
Als der Verkaufsvorgang abgeschlossen war, fragt mich die Dame hinterm Tresen:
„Haben Sie schon einmal überlegt, 50 Euro jeden Monat zu sparen?“
Ich lache schallend, dass sich alle anderen umdrehen: „Ja, aber nicht bei Ihnen.“
Normalerweise bin ich ein höflicher Mensch, aber diese automatisierten Rollenspiele in der Post gehen mir seit Monaten aufn Keks. Ich will kein gottverdammtes Girokonto, ich will kein begrenztes Kontingent von 10% und erst recht keinen Finanzberatungstermin – vor allem nicht, wenn ich nicht ausdrücklich danach gefragt habe. Würden die diesen Kram schriftlich machen, wären sie längst wegen unerlaubter, aufdringlicher Werbung abgemahnt. Liebe Postbanktrainees, hört endlich mit den Gehirnwäscheseminaren für Eure Schalterbeamten auf, es nervt gewaltig.
Aber vielleicht geht es auch anders. Beim nächsten Briefmarkenkauf nehme ich mir ne Wasserpistole mit und wer mich nach einem kostenlosen Girokonto fragt, bekommt eine ebenso kostenlose Erfrischung.
So.
Lachanfall Hallo Mehrlicht,
„Liebe Postbanktrainees, hört endlich mit den Gehirnwäscheseminaren für Eure Schalterbeamten auf, es nervt gewaltig.“ Das wäre doch ein guter Transparentspruch für eine Demo vor der Post. Aber bitte, dann ohne Wasserpistole und Vermummung – versteht sich.
Achja – die jungen Führungskräfte, mit guten Zensuren von Schule zur Schule gekämpft und dann endlich können sie zeigen, was sie gelernt haben und mit welchem Ergebnis ? ? ? ?
Du bekommst einen Lachanfall 😀
Jaja – Undank ist der Welt Lohn
Dir noch einen schönen Sonntag
Gruß LaWe
Ich protestier auch kaum gegen die Menschen, die den Job da machen müssen. Aber die Methode ist einfach albern. Vielleicht bin ich auch für die modernen Marketing- und Werbeinstrumente nicht gemacht und bin wohl mehr in der Zielgruppe von HB-Männchen und Klementine 😉