(ein so erfüllender, vielschichtiger, filmischer Traum, dass ich lächelnd aufwachte)
Ich bin in einer Schule, die sich immer mal wieder in eine Wohnung verändert und bekomme gemeinsam mit anderen in meiner Klasse von N. eine Aufgabe: wir sollen etwas schreiben, es gibt zwei Aufgaben, die erste beschreibt, dass wir uns künstlerisch/literarisch artikulieren sollen. Eine Art Romanfragment oder Novelle, eine Geschichte erzählen. Die zweite Aufgabe besteht lediglich darin, Auskunft über sich selbst zu geben, die Person zu beschreiben, die soeben erzählt hat.
Es gibt einen Abgabetermin am anderen Morgen und es ist bereits am Abend, so dass die meisten von uns in der Nacht schreiben. Viele aus dieser Klasse ziehen sich bereits in eigene Räume zurück – das Haus scheint eine riesige WG zu sein. Ich selbst bin in einem kleinen, zellenartigen Raum gelandet, der mit vielen Dingen vollgestopft ist (u. a. zwei Fahrräder), an der Stirnseite steht aber ein Schreibtisch. Von N. wird bezweifelt, dass ich hier schreiben kann, ich fühle mich aber sehr wohl. Der Traum setzt sich mit einer recht peniblen Nachtbeschreibung fort: mal beobachte ich die anderen, die längst schreiben oder sich in den Elfenbeinturm ihres individuellen Raumes (jedes dieser Zimmer sieht wirklich grundlegend anders aus, es scheint eine große Villa zu sein, der Klassenraum taucht dann nicht mehr auf) begeben haben.
Nur S. und ich sind geeint darin, dass wir den Anfang nicht finden und zunächst auch viel Zeit gemeinsam totschlagen im Wissen darum, dass „das ja einfach sei“ und wir das sowieso können. Langsam steigt aber die Angst, es nicht zu schaffen. Irgendwo in der Wohnung hängen Beutel mit Essen, damit wir durch die Nacht kommen, außerdem baut der Hausmeister, der ebenfalls ein Zimmer hat, ausgerechnet in meinem Zimmer einen Durchbruch zum Nachbarzimmer und tauscht das Türschloss aus, als ich kurz draußen bin. Ich denke kurz, dass dies der Anfang vom Ende in dieser Wohnung ist. Weiterhin bringen wir, S. und ich, keine Zeile zu Papier, ich DENKE allerdings den ersten Satz bereits, dieser lautet „Sie werden mich nicht verstehen.“
Wir lenken uns mit Fernsehen ab, wo ein Moderator in einer Nachrichtensendung erst einen Witz erzählt und dann einen Screen zerschlägt. Auf einem anderen Programm läuft ein Film namens „Scout“. Ich versuche mehrfach den Schreibplatz zu wechseln, sehe aber, dass alle anderen Zimmer besetzt sind. Man will mir in einem Zimmer Beinchen stellen, darauf falle ich aber nicht herein. In diesem noch nicht abgeschlossenen Zustand dieser Aufgabe endet der Traum. Während des Traumes wechsele ich – äußerst klar in den Schnitten – mehrfach in zwei andere Träume, in dem zwei unterschiedliche weibliche Personen eine Hauptrolle spielen, etwas engelsgleich.
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