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In der Welt

Ich lasse mein Gesicht auf Sterne fallen,
die wie getroffen auseinander hinken.
Die Wälder wandern mondwärts, schwarze Quallen,
ins Blaumeer, daraus meine Blicke winken.

Mein Ich ist fort. Es macht die Sternenreise.
Das ist nicht Ich, wovon die Kleider scheinen.
Die Tage sterben weg, die weißen Greise.
Ichlose Nerven sind voll Furcht und weinen.“
Paul Boldt (1885-1921)

(via Lyrikmail)
(mehr über Boldt)

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Veröffentlicht in Weblog

2 Kommentare

  1. luc luc

    ganz tolles gedicht

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