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Traum LIII

Teil 1 weg. Dazwischen aufgewacht. Echte Szene: Draußen starker, warmer Wind mit vielen Böen, vor einer Kaltfront.

Teil 2: Ich bin auf dem Balkon, der ja komplett aus Holz ist. Sturm. Als erstes fliegen mir Blumentöpfe um die Ohren und alles, was lose auf dem Tisch liegt. Auch das Vogelhäuschen fliegt fort. Ich kann nichts festhalten, versuche es aber auch gar nicht. Als nächstes höre ich Knacken und Sausen. Aus dem Holzgeländer fliegen die ersten Latten heraus, schließlich lösen sich die Aufhängungen, die Geländer lösen sich mit ungeheurem Druck des Windes und stürzen in den Garten. Ich stehe nur noch auf der hölzernen Plattform, die sich nun bedenklich neigt. In der Schräge rutschen der Balkonstuhl, das Blumenregal und der Tisch abwärts. Ich halte mich an der Hauswand irgendwie fest, merke wie ich unter mir den Boden verliere. Nun biegt sich auch der Boden nach unten, löst sich und samt den Säulen und den Balkonen von oben stürzt das ganze Konstrukt in sich zusammen. Ich hänge an der Hauswand und kann mich ins Innere stemmen, betrachte die Trümmer.

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Veröffentlicht in nuits sans nuit

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