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UNESCO-Wackelei

Entscheidung kann man das wohl nicht nennen, was die UNESCO gestern in Quebec hat verlauten lassen. Anstelle der groß angekündigten Aberkennung des Welterbetitels für das Dresdner Elbtal gibt es einen einjährigen Aufschub und dazu die Aufforderung, einen Tunnel zu bauen. Damit widerspricht sich die UNESCO selbst und wirkt unglaubwürdig. 2009 wird dann wahrscheinlich noch eine Stundung ausgesprochen? Das hilft den Dresdnern nicht weiter, denn der nett gemeinten Tunnelforderung wird keine Tat nachfolgen. Insofern wäre ein klares Aberkennungsurteil als Schlag ins Gesicht sicherlich die bessere Variante gewesen. Sollte der „Aufschubsgedanke“ jedoch wirken und somit binnen eines Jahres eine verträgliche Lösung gefunden werden, bin ich eines Besseren belehrt. Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

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Veröffentlicht in Weblog

3 Kommentare

  1. Was Was hattest du erwartet?

    Titel weg, Brücke da, Elbtal für xxx Jahre im Eimer, Lebenqualität auf ewig ade?

    Sorry, den Titel kann die Unesco immer noch weg nehmen. Auch später. Aber wiedergeben kann sie ihn nicht. Dresden kann sich mit Brücke dort nicht nochmal bewerben.

    Und es geht ja nicht um den Titel, sondern die Landschaft.

    Hätte die Unesco den Titel entzogen, dann wäre Finito gewesen. Wäre vielleicht nicht schlecht gewesen und die Brücke wäre gekommen. Die Dresdner blieben zerstritten, auf lange Sicht. Aber jedeweder Rehabitlationsversuch wäre lächerllicher gewesen,a ls das was bis jetzt lief.

    • ich dachte zumindest, dass die UNESCO ihrem Vorab-Geheule auch Entscheidungen folgen läßt. Ein weiteres Jahr mit dem Damokles-(Plastik)-Schwert der Aberkennung bringt überhaupt nichts, über die politische Einmischung (Titel nur wenn Tunnel) lachen sich Brückenvorantreiber ja eh nur kaputt.

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